mit dem Verweiß NOTFALL

Wir fuhren sofort nach Kassel,Marco wurde ersteinmal genau untersucht,ER WEINTE DAS ERSTE MAL , MIT 5 WOCHEN
Gott sei Dank konnte ich bei ihm bleiben,ich muste zwar auf einer Liege ,zwischen insgesamt 5 Baby schlafen,aber das war mir völlig egal,Hauptsache er muste nicht alleine bleiben.
Die Nacht vor der Operation war Schrecklich,er wollte nicht so richtig schlafen,wie denn auch, mit 5 Babys in einem Zimmer,ich hatte panische Angst vor dem nächsten Tag.Das schlimmste war, das er insgesamt 6 Stunden vorher kein Fläschchen mehr trinken durfte.
Dienstag 13.Juni 2006
Morgends um 8 Uhr kam die Schwester und holte Marco,ich sollt ihn noch bis zum OP begleiten,man war mir schlecht.Die Schwester meinte vor dem OP,"so geben sie ihm noch ein dicken Kuß,in ca. 2 Stunden haben sie ihn wieder ",na hoffentlich dachte ich nur.Sie schob ihn dann durch eine große Tür,eine andere Schwester kam und zeigte mir den Aufwachraum,mir liefen nur so die Tränen.Ich versuchte mich abzulenken und ging eine halbe Stunde im Park spatzieren,klappte jedoch nicht.Ich setzte mich vor dem Aufwachraum und wartete.
Um kurz nach 10 Uhr kam der Arzt,"alles bestens gelaufen gleich können sie zu ihm " sagte er.Mir fiel ein Stein vom Herzen,10 Minuten später konnte ich zu ihm.Wie er da lag,ich werde den Anblick NIE vergessen,ganz nackich,er lag auf der Seite,in seinem Kopf wurde die Kanüle fest gemacht,er lag noch am Überwachungsgerät,überall waren Schleuche, SCHRECKLICH

Gegen 11,30 Uhr wachte er im Aufwachraum auf,er weinte und weinte,die Schwester gab ihm gleich ein Mittel gegen die Schmerzen.Um 12 Uhr konnten wir wieder aufs Zimmer.Er schlief erstmal,gegen 3 Uhr kam mein Mann und Marius,sie waren sooooo erleichtert,das alles gut gegangen ist.So nun durfte er sein erstes Fläschen nach 11 Stunden trinken,es war im nu leer.Er schlief den Rest des Tages ,Nachts wollte er zweimal sein Fläschen,er schlief jedesmal sofort wieder ein ,trotz vielem Babygeschrei.

Mittwoch 14.Juni-Freitag 16.Juni 2006
Marco erholte sich ziemlich schnell von allem.Er war wieder der alte,er weinte nicht einmal mehr dort,selbst beim Kanüle ziehen und Plaster wechseln.
TAPFERER KLEINER KERL
Freitag durften wir nach Hause,mein Mann uns Marius holten uns ab.
GOTT SEI DANK
Es war eine Schreckliche Erfahrung mit viel ANGST



Leider bekam Marco genau 4 Wochen später erneut einen Leistenbruch,nun auf der linken Seite.
Er wurde am 14.Juli2006 mit 9 Wochen operiert,wir sind wieder nach Park Schönfeld in die Kinderklinik.
Diesmal war alles schon ein bisschen leichter,wir wusten was auf uns zu kommt und vor allem,das er dort
in guten Händen ist.
Er hat wieder alles bestens überstanden,wir durften schon 2 Tage nach der Operation nach Hause.
Ich hoffe und wünsche Marco das es sein letzte Operation in seinem ganzen Leben war.
